Ausbildung

50 Jahre Starkmacher für Azubis und Betriebe der Branche

Die überbetriebliche Ausbildung (üba) des bayerischen Verbandes Druck und Medien spielt eine zentrale Rolle für die Qualifizierung junger Menschen in der Druck- und Medienbranche. Sie hat in den letzten 50 Jahren im engen Schulterschluss mit den Unternehmen gezeigt, welche Bedeutung moderne und innovative Schulung von Auszubildenden für die Deckung des Fachkräftebedarfs hat.

Mit Ballons, Konfetti und einem Geburtstagskuchen feierten Reinhold Rill und Christoph Görke das Jubiläum der Überbetrieblichen Ausbildung mit ihrem aktuellen Azubi-Kurs. (Bild: VDMB, Marina Kuhn)

Ein halbes Jahrhundert üba – fünf Jahrzehnte, in denen die überbetriebliche Ausbildung einen entscheidenden Beitrag zur Qualifizierung und Entwicklung in der Druck- und Medienbranche geleistet hat. Das Jubiläum markiert nicht nur einen Meilenstein für den Verband Druck und Medien Bayern, sondern auch eine Erfolgsgeschichte für die gesamte Branche. Christoph Görke und Reinhold Rill, die Verantwortlichen der üba, sind stolz auf das bisher Erreichte: "Unsere überbetriebliche Ausbildung ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie sich ein Angebot im Laufe der Jahre erfolgreich an die Veränderungen in der Branche angepasst hat", betont Christoph Görke. „Die überbetriebliche Ausbildung war stets an der Seite der ausbildenden Betriebe in Bayern und hat sich dabei von Bleisatz bis hin zu InDesign CC immer am Puls der Zeit bewegt.“ Dynamik und Innovationsfähigkeit sind Schlüsselfaktoren für den langjährigen Erfolg der üba.

In der Branche fest verankert

Aber das Erfolgsrezept der überbetrieblichen Ausbildung liegt nicht nur in ihrer Anpassungsfähigkeit, sondern auch in der engen Zusammenarbeit mit den Betrieben. Für viele Unternehmen sind die Kurse fester Bestandteil ihrer Ausbildung. Auszubildende werden gezielt geschult, kommen mit Azubis aus anderen Betrieben zusammen und bekommen Fachwissen von absoluten Profis vermittelt. "Die Betriebe und Mitgliedsunternehmen, die uns über all die Jahre ihre Azubis anvertraut haben und die offen gegenüber Neuerungen geblieben sind, haben maßgeblich zum Erfolg der üba beigetragen", betont Reinhold Rill. In den letzten 50 Jahren habe die überbetriebliche Ausbildung nicht nur den beruflichen Werdegang zahlreicher Teilnehmender geprägt, sondern auch ein belastbares Netzwerk geschaffen. "Die Kurse und Seminare der üba stehen für die individuelle Weiterbildung eines jeden Einzelnen", erklärt er. In über 6.000 Erwerbsbiografien der Druck- und Medienbranche hat die üba in den Jahren ihres Bestehens so ihre Spuren hinterlassen.

Wichtiger Eckpfeiler für die Druck- und Medienbranche

Der VDMB ist einer von nur noch wenigen Druck- und Medienverbänden in Deutschland, der eine überbetriebliche Ausbildungsstätte mit eigenem Maschinenpark vorhält. "Für uns ist das eine Selbstverständlichkeit, denn die überbetriebliche Ausbildung ist und bleibt ein wichtiger Eckpfeiler der Qualifizierung in der Druck- und Medienbranche“, so Holger Busch, Hauptgeschäftsführer des VDMB. „Unsere üba schafft so eine Win-win-Situation für Auszubildende und Betriebe gleichermaßen – und das bereits seit 50 Jahren! Diese Bedeutung über einen so langen Zeitraum und über alle weitreichenden technischen und bildungspolitischen Veränderungen hinweg aufrechterhalten zu haben, erfüllt alle Beteiligten und Mitarbeitenden mit großem Stolz und wir freuen uns auf die nächsten spannenden Jahre, Generationen und vielfältigen Herausforderungen, die wir zusammen meistern werden“, ist sich Busch sicher.

Über die Überbetriebliche Ausbildung des VDMB (üba):

Mit der üba sorgt der VDMB dafür, dass der Branchennachwuchs schneller fit ist für die Aufgaben, mit denen die Unternehmen der Druck- und Medienwirtschaft Geld verdienen. Deshalb bietet der Verband seit 50 Jahren Spezialkurse, Programmschulungen und Schulungen in Medientechnik, Vorstufe und Drucktechnik an – vom Einstieg in die Ausbildung bis hin zur Prüfungsvorbereitung.

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Portraitbild von  Thomas Hosemann
Thomas Hosemann
Referent Öffentlichkeitsarbeit