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Prognose von Apenberg & Partner: Printbranche blickt optimistischer ins Jahr 2026

Die aktuelle 23. Print Business Herbstprognose von Apenberg & Partner zeigt: Die deutsche Druck- und Medienwirtschaft geht mit spürbar mehr Zuversicht ins Jahr 2026. Insgesamt rechnen die befragten Unternehmen deutlich seltener mit einer rückläufigen Marktentwicklung, und die Investitionsbereitschaft steigt.

Für die Druckindustrie ergeben sich je nach Unternehmensgröße unterschiedliche Perspektiven. Während kleinere Betriebe eher mit einer negativen Ergebnisentwicklung rechnen, erwarten mittlere und große Unternehmen stabile oder sogar steigende Ergebnisse. 

Aus Verbandssicht bestätigt dies die weiterhin herausfordernde Lage vieler kleinerer Marktteilnehmer – zugleich aber auch die robuste Entwicklung größerer Betriebe, die stärker investieren und von stabileren Marktstrukturen profitieren.

In der grafischen Zulieferindustrie bleibt die Lage angespannt: Trotz steigender Kosten bei 58 Prozent der Lieferanten rechnet ein Drittel der Zulieferer mit rückläufigen Ergebnissen. Nur 23 Prozent planen Preiserhöhungen gegenüber ihren Abnehmern.

Besonders interessant stellt sich die Situation im Verpackungsdruck dar. Mehr als die Hälfte der Unternehmen (52 Prozent) plant 2026 sinkende Abnehmerpreise – ein klares Signal für wachsenden Wettbewerbsdruck. Gleichzeitig zeigt die Branche mit 35 Prozent den höchsten Investitionswillen aller befragten Segmente. Dies unterstreicht ihre strategische Bedeutung und den Willen, Kapazitäten und Prozesse weiterzuentwickeln.

Die vollständigen Ergebnisse der Studie stehen im Newsroom von Apenberg & Partner kostenlos zum Download bereit.