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Neuer Berufsschulstandort für Mediengestalter in Deggendorf

Infolge der Neuordnung des Ausbildungsberufes Mediengestalter Digital und Print kam es zu einer Überarbeitung der Sprengeleinteilung in Bayern: Zum Start des neuen Schuljahres wird auf Wunsch des Regierungsbezirks Niederbayern ein neuer Standort in Deggendorf eingeführt.

Aufgrund der Neuordnung des Berufsbilds vor zwei Jahren ist die Aufteilung der Auszubildenden auf die bayerischen Berufsschulen erneut in den Fokus gerückt. Dabei hat sich der Regierungsbezirk Niederbayern für einen eigenen Berufsschulstandort in Deggendorf starkgemacht. Die Berufsschule dort ist modern ausgestattet, eng an eine Hochschule angebunden und soll bereits zum kommenden Schuljahr mit dem ersten Ausbildungsjahr und zwei Klassen beginnen. Landkreis, Regierungsbezirk und Schulleitung arbeiten eng zusammen, um einen reibungslosen Start zu gewährleisten.

Auf Einladung der Bezirksregierung Niederbayern sowie der Leitung der Staatlichen Berufsschule Deggendorf machten sich VDMB-Hauptgeschäftsführer Holger Busch und der Leiter Aus- und Weiterbildung Christoph Görke vor Ort bereits ein Bild von der Leistungsfähigkeit der Berufsschule. Sie trafen auf ein sehr engagiertes Team und eine moderne Berufsschule, die allen Anforderungen der aktuellen Berufsausbildung gerecht wird.

Auch an bestehenden Standorten wurden Anpassungen vorgenommen: In Franken bleiben die Fachrichtungen Print- und Digitalmedien jeweils in Nürnberg und Würzburg, während in Bamberg künftig alle Auszubildenden in den Fachrichtungen Designkonzeption und Projektmanagement unterrichtet werden. Im Zuge der Anpassungen wurde betont, dass alle Fachrichtungen konsequent in eigenen Klassen spezifisch unterrichtet werden sollen. Zudem besteht der klare Wunsch, alle Berufsschulstandorte in Bayern zu erhalten und die Ausbildung in der Fläche zu stärken.

Ein weiterer Abstimmungstermin ist für Ende 2025 vorgesehen, um die Struktur anhand der dann vorliegenden Anmeldezahlen erneut zu prüfen. Ziel bleibt es, die Ausbildungszahlen im Bereich Mediengestalter Digital und Print langfristig zu stabilisieren und auszubauen.

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